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VeitFAQ #01 - 5 Fragen. 5 Antworten.

Autor Robert Ampoitan
Datum 03 Feb 2021
Kategorie VeitFAQ
VeitFAQ 5 Fragen 5 Antworten Blog Veit Lindau

Transkript:

Thomas:

Ja hi Veit, guten Morgen! Willkommen zum VeitFAQ Nummer 1. Du stellst dich fünf Fragen und gibst fünf Antworten. Ich würde sagen, steigen wir direkt ein mit Frage Nummer eins:
Dir liegt etwas auf der Zunge oder du wolltest schon immer etwas von Veit wissen?
Dann hast du jetzt die Gelegenheit dazu.

Frage 1: Was ist VeitFAQ?

Veit:

VeitFAQ ist die Möglichkeit, mich besser kennenzulernen; ist aber auch für mich eine Einladung, überraschend und spontan und ganz frisch auf deine Fragen und eure Fragen zu reagieren.

Frage 2: Das Jahr steckt noch in den Startlöchern und die Vorsätze sollten aktuell noch im Kopf sein. Was sind deine mindblowing Vorsätze für das Jahr 2021?

Veit:

Im Moment gerade mein Leben komplett durchzustrukturieren, das klingt jetzt vielleicht erst mal langweilig aber es ist total sexy. Das heißt: ich eliminiere gerade alles, was unwesentlich ist. 

Ich frage mich an jeder Stelle: “Habe ich einen besseren Zeit-Hebel?” – Das heißt: kann ich pro Zeiteinheit mehr aus dieser Einheit heraus holen? Also die Ziele und Visionen, die sind seit vielen Jahren klar. Und jetzt geht es darum, noch mal so ein richtig cooles Fundament zu legen, damit die Rakete aufs nächste Level starten kann.

Frage 3: Auf deiner Webseite stolpert man direkt auf der Startseite über den Slogan: „Bold Impact„. Für was steht das?

Veit:

Für meinen Anspruch mich zuerst vom Leben zutiefst berühren zu lassen. Das heißt: ich glaube alles sollte „Bold Impact“ auf uns haben und kann auf uns haben. Also die Regentropfen auf der Haut – komm ich gerade darauf weil es draußen regnet – die können uns wach machen. Der Blick von Menschen kann uns wach machen, der kann an das Wesentliche erinnern. Und es ist mein Wunsch, in meiner Arbeit im Leben der Menschen, die zu uns kommen, einen echten, starken, selbstbewussten Impact zu hinterlassen; das heißt dass, Steve Jobs würde sagen, eine „Delle“ im Universum eines aller Menschen im positiven Sinne. Kein Rumgeschrobel, keine Unterhaltung, sondern: lass uns zur Sache kommen!

Thomas:

Es ist ein ziemlich breit gefächerter Begriff. Ich glaube, jeder kann sich selbst etwas darunter vorstellen. Letztendlich kann es jeder für sich selber definieren. “Bold Impact”: Du möchtest im Kopf bleiben, etwas erreichen, Zeichen setzen und das Universum etwas mit dir ausfüllen. 

Veit:

Ja, also letztendlich geht es mir gar nicht so sehr um meinen Impact im Leben eines aller Menschen, sondern Menschen zu ermutigen. u sehen, dass sie wirklich wichtig sind in ihrem Leben; und dass sie echt Impact haben können. Und ich mag das Wort „Bold“ sehr. Die Deutschen stehen so ein bisschen, finde ich, auf Kriegsbewusstsein mit natürlichem Selbstbewusstsein. Und das bedeutet nicht zwangsläufig eine große Klappe zu haben, aber einfach also…salopp gesagt: „deine Eier auf den Tisch zu legen“. so war als Mann als auch Frauen einfach zu sagen: „Hey, das ist mein Leben und ich lass mir diese Show von Niemandem stehlen. Ich stelle mich in die Mitte meiner Arena und spiele jetzt einfach das beste Spiel, was ich habe.”

Thomas:

Ich glaube auch, es ist ein bisschen schwieriger. Gerade heute bei dem Alltag, dem wir nacheifern, sich es noch bewusst zu machen und zu sagen: „Hey, wo stehe ich eigentlich?“. Sich hinein zu versetzen und zu sagen: „Okay hier möchte ich eigentlich hin. Wer bin ich und wo möchte ich mich hinbewegen?“. Wenn wir nicht aufpassen, sind wir zunehmend in einem Hamsterrad unterwegs. Man muss sich dann bewusst rausnehmen, um diesen Weg gehen zu können.

Veit:

Also für mich ist das ein Kampf. Ich weiß, viele Menschen die das Wort nicht mögen aber letzten Endes ist es für mich ein echt heiliger Kampf am Morgen aufzustehen und zu sagen: „Okay das ist mein Tag“. Und ich möchte am Abend ins Bett gehen; ich möchte das Gefühl haben, ich habe mich gelebt, ich bin meiner Sehnsucht gefolgt und ich bin meinen Werten treu geblieben. und habe mich nicht ablenken lassen Und aus meiner Sicht ist dieser Kampf auch nicht irgendwann vorbei, sondern der verfeinert sich, der vertieft sich und das gesamte Leben ist eine einzige Herausforderung, diesen Pfad für uns zu finden und dem treu zu sein.

Thomas:

Je mehr du den Fokus darauf setzt, desto mehr entwickelst du eine gewisse Sensibilität dafür.

Veit:

Ja das ist das Eine, das halte ich für das Wichtigste. Also diesen, ich weiß gar nicht ob es darum geht es zu entwickeln; sondern vielleicht eher darum, so einen Instinkt wieder zu gewinnen.Ich glaube wir haben alle so einen ganz natürlichen, ich würde fast sagen, tierischen Instinkt

dafür, was gut ist und was schlecht ist für uns. Den wiederzugewinnen, in Kontakt damit zu kommen; also dich nicht für blöd zu verkaufen, zu sagen: „He, eigentlich weiß ich ganz genau oder ich fühle zumindest ob das grad stimmig für mich ist oder nicht“. Also diesen Instinkt und dann natürlich den Mut zu haben, dem zu folgen. Weil das ist dann erst richtig schrecklich. Also wenn du siehst, wo du dich bescheißt; wenn du siehst, was du eigentlich machen willst, und dann folgst du dem nicht. Dann wäre es besser, du hättest weiter gepennt.

Frage 4: Wenn du die Wahl zwischen einer Superkraft hättest, für was würdest du dich da entscheiden wollen und warum?

Veit:

Ganz einfach: Lieben. Das ist für mich der tiefste Sinn meines Lebens. Und wenn ich Lieben meine, meine ich wirklich bedingungslos Lieben. Und warum? – Weil es erstens für mich die ultimative Freiheit wäre; und zweitens weil ich zutiefst überzeugt bin, dass ein Wesen, das wirklich bedingungslos liebt, automatisch zu einer fördernden, heilsamen, inspirierenden Umgebung für alle anderen Menschen wird.

Thomas:

Wow… Ich überlege gerade, aber ich glaube es gibt keinen aktuellen Superhelden in keinem Comic und in keiner Verfilmung, der dazu absolut zutreffen würde.

Veit:

Ja, das wäre dann wahrscheinlich leider langweilig.Ich glaube, den letzten, der das versucht hat, den hat man ans Kreuz genagelt. Und mit Liebe meine ich nicht immer nett sein. Also lieben kann auch sein, manchmal das Schwert auszupacken und unbequeme Wahrheiten zu sagen. Aber immer aus der Position von: die Vollkommenheit meines Gegenübers zu sehen. Das wäre eine coole Superpower.

Thomas:

Eine richtig gute Superpower! Ich glaube, es fehlt uns viel zu sehr. Du definierst es als Liebe, ich würde es ein bisschen mehr als Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit definieren. Wenn man seinen Freunden gegenüber ehrlich ist, ist es immer ein bisschen ein zweigleisiges Schwert: Verletze ich mein Gegenüber vielleicht damit oder sage ich ihm eigentlich nur das, was er hören will? Wenn dir die Person entsprechend wichtig ist, ist es ein konstruktives Feedback und somit viel wertvoller für den Menschen, als wenn man unangenehme Wahrheiten nicht anspricht.

Veit:

Ja und dann ist natürlich, finde ich, dennoch die Frage: Aus welcher Quelle kommt die Ehrlichkeit? Weil ich zum Beispiel gar keine Probleme habe ehrlich zu sein. Und ich war aber oft verletzt damit und bin es bestimmt an manchen Stellen immer noch. Weil es eben nicht aus der Quelle von Liebe kommt, sondern zum Beispiel aus der Quelle von Vorwurf und Urteil. Von: „Hey, du solltest: du solltest besser sein, du solltest anders sein, als du bist“. Und dann ist Ehrlichkeit aus meiner Sicht nicht viel besser ist als es ihr zurückzahlen.

Frage 5: Warum sollten die Zuhörer und Zuhörerinnen das nächste Mal wieder beim VeitFAQ wieder dabei sein?

Veit:

Als erstes würde ich alle Zuhörer, die das gehört haben, einladen, das Wort „Sollte“ total zu streichen. Sondern ich würde es umformulieren. Ich würde sagen: Du solltest nicht dabei sein, wenn du nach dieser Session nicht das Gefühl hast, das war wesentlich für dich. Also es hat dich mehr zu dir gebracht. Wenn du das Gefühl hast, es bringt dich mehr mit dir in Kontakt und es hinterlässt eine praktische Spur. Das ist mir ganz wichtig. Das heißt, die Antworten klingen im Laufe des Tages nach und bringen dich zum nachdenken; bringen dich vielleicht dazu, an manchen Stellen so ganz leise deine Spur zu verändern. Ich glaube, dann entscheidet dein Hirn von ganz alleine, dass es wieder dabei sein will.

Thomas:

Ich möchte gerne noch etwas Ergänzendes sagen zum VeitFAQ. Uns geht es darum, dass wir immer fünf Fragen ansprechen. Dabei handelt es sich um Fragen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Veit bekommt diese 5 Fragen im Vorfeld nicht mitgeteilt. Damit wollen wir den Veit Lindau aus einer anderen Perspektive kennen lernen und die teilweise, doch auch provozierende Art, in interessanten Fragestellungen in Zusammenhang bringen. 

Ich bin gespannt auf die nächste Session mit dir. Wir veröffentlichen alle zwei Wochen einen VeitFAQ. Die Fragen sind zum Teil von mir oder von den Zuhörer, Zuhörerinnen. Auch du kannst deine Fragen einreichen. Direkt per E-mail an: veitfaq@veitlindau.com oder aber auch auf Instagram. Dort wird Veit die Sessions ankündigen. Pack deine Fragen direkt dort rein und wir werden beim nächsten VeitFAQ die besten Fragen mit einfließen lassen. In diesem Sinne, Veit, vielen Dank für die erste Session machs gut und bis bald!

Veit:

Cool, und ich würde gerne ergänzen, Thomas:

Als Einladung an die Zuhörer und Zuhörerinnen: Also Ihr könnt mir wirklich jede Frage stellen. Wir müssen nicht nett sein. Ihr könnt auch liebevoll provozieren. Ihr könnt wirklich total direkt sein, dann macht das für uns alle Spaß. 

Bitte beachten:
Wenn du allgemeine Fragen hast oder Veit schon immer was sagen wolltet, dann sende deine Nachricht gerne an service@livetrust.info.