Warum Menschen, die keinen oder wenig Einfluss auf das Geschehen nehmen, häufig und gern in die Falle der Arroganz tappen.
Arroganz kommt von lateinisch arrogāns → la „anspruchsvoll, anmaßend“. Steht auch für: anmaßend, eingebildet, herablassend, selbstgefällig, überheblich.
1. Vorwarnung
Der Artikel wird lang. Nichts für dich, wenn du es gerade eilig hast.
2. Vorwarnung
Wahrscheinlich werde ich damit auch einige empörte Follower verlieren, weil der Text provozieren kann. Ich nehme das in Kauf. Ich möchte das stereotype Schwarz-Weiß-Denken erschüttern, das im Augenblick so viele Diskussionen in unserer Gesellschaft vergiftet.
Ich lade dich ein, diesen Artikel offen und neugierig zu lesen und selbstkritisch zu schauen, wo und wie er dich berührt. Ich nehme mich selbst nicht aus. Auch ich tappe hin und wieder noch in die Falle der Arroganz der Machtlosen.
Veit, wie kannst du nur!
Der Auslöser für diesen Text liegt bereits einige Monate zurück. Ich hatte im April die Gelegenheit, zwei Menschen, die ich sehr schätze, zwar kurz, aber endlich live zu begegnen – Michelle und Barack Obama. Darüber berichtete ich damals und kassierte aufrichtig erstaunt einen Shitstorm, wie ich ihn aus unserem Netzwerk normalerweise nicht kenne. Tenor: “Wie kann ich es wagen, Sympathien für die Obamas zu zeigen und das auch noch öffentlich?”
Andrea und ich nehmen solche Phänomene ernst und lernen gern dazu. Also fragten wir nach, was denn das Problem sei. Ich werde hier nicht alle Punkte auflisten. Im Kern waren es die Vorwürfe, er wäre ein Kriegstreiber gewesen, hätte Drohnenangriffe befürwortet,… bis hin zu rassistischen Verschwörungstheorien.
Falls du zu denen gehörst, die jetzt bereits eine Schnappatmung bekommen, möchte ich dir freundlich zurufen: Bitte atme tief durch und versuch, in den kommenden Worten wirklich das zu lesen, was ich sagen will und nicht das, was du erwartest.
Denn in diesem Text geht es mir nicht um das Postulieren eines eindeutigen Urteils über die Obamas – “Sind die nun gut oder schlecht? Kommen sie in den Himmel oder nicht?”
(Wenn dich interessiert, warum die beiden mich inspirieren, findest du am Ende eine kurze Erklärung.)
Nein. Es geht mir um dich und mich.
Zum Beispiel um die Arroganz unseres Rechthabens
Woher beziehen wir heutzutage unsere scheinbar so felsenfesten Meinungen?
Wenn du innerlich den Stab über einem Menschen brichst, auf welche Fakten beziehst du dich dabei?
Aus welchen Quellen stammen diese Fakten? Bist du dir 100% sicher, dass sie echt, neutral und umfassend sind?
Bist du dir darüber bewusst, dass die meisten Menschen heutzutage in unsichtbaren Meinungsblasen existieren, in denen sie zum Beispiel über Facebook oder Youtube nur noch einseitige und zum Teil stark verzerrte Informationen zugespielt bekommen?
Bist du dir ganz sicher, dass dies bei dir nicht der Fall ist?
Oder – mal ganz ehrlich – ist es dir sch…egal, ob die Fakten stimmen, Hauptsache, du kannst mal wieder Druck abbauen?
Unsere Beziehung zu Macht bzw. Machtlosigkeit
Wie gehen wir mit Macht bzw. Machtlosigkeit um?
Mal angenommen, du kennst wirklich die Fakten, woher bist du dir so sicher, dass du anders, besser, weiser gehandelt hättest, wenn du in derselben Verantwortung gelandet wärst wie dieser Mensch?
Ist es nicht verdammt einfach, aus weiter Entfernung altkluge und stark vereinfachte Ratschläge zu geben, solange wir sicher sein können, niemals die echte Verantwortung dieser Macht zu tragen?
Keine oder wenig soziale, ökonomische oder politische Macht zu haben, kann sehr frustrierend sein. Doch es hat auch Vorteile. Du brauchst dann nämlich keine unbequemen Ent-Scheidungen zu treffen. Du bleibst ein Saubermann, eine Edelfrau. Denn du machst dich an dieser Stelle – im Gegensatz zu anderen – nicht karmisch dreckig.
Die Angst vor Macht und Verantwortung
Ich habe in den letzten 25 Jahren viele tausend Menschen auf ihrem Weg zu Erfolg gecoacht. Für mich ist dabei überdeutlich klar geworden, was für viele eine der Haupt-Blockaden auf dem Weg zu Erfolg darstellt – die Angst vor Wirk-Kraft. Wer nur träumt, verpasst zwar viel, macht aber keine Fehler. Erfolg – egal in welchem Bereich – bedeutet auch, mehr Macht anzunehmen. Mehr Macht bedeutet, stärker zu wirken. Wer stärker wirkt, wird nie nur gewinnen. Er wird auch daneben greifen, Fehler machen, verlieren.
Dieser Planet ist eine duale Dimension der Realität.
Das heisst, du kannst hier keinen neutralen Schritt setzen. Für jedes weiße Pferd, dass du in Bewegung setzt, rennt auch ein schwarzes Pferd los. Alles wirkt in sehr komplexen Zusammenhängen aufeinander ein. Du weißt nie, wie sich deine nächste Entscheidung auf Alles auswirkt. Es gibt keine 100% moralisch saubere Handlung, die von allen begeistert aufgenommen wird und auch noch Jahre später garantiert nur positive Nachwirkungen hat.
Wer in dieser Welt Macht in die Hand nimmt, riskiert, dass er dreckig wird.
Manchmal, weil wir es nicht besser wissen. Weil wir nicht alle Zusammenhänge überschauen. Oder weil uns die Power der Macht auf unerwartete Weise korrumpiert. Und häufig einfach deshalb, weil es die wunderbar rosarote Lösung, die alle happy macht, nicht gibt. Shit!
Ein persönliches Beispiel, bei dem ich dies deutlich erfahren durfte. Als unser Kater Gandhi an Krebs erkrankte, hatte ich keine Möglichkeit, ihn nach seinen Schmerzen oder Wünschen zu fragen. Wir sahen, dass er litt und wir mussten entscheiden, ob und wann wir ihn einschläfern lassen. Ich habe mich mit dieser Entscheidung über Leben und Tod furchtbar schwer getan. Doch irgendwann realisierte ich, dass es nicht nur Mitgefühl, sondern vor allem Feigheit war, eine so existentielle Verantwortung zu übernehmen und niemals 100% sicher zu wissen, ob es richtig war.
Einige Gedankenexperimente für deine Selbstreflexion
Fall 1
Stell dir vor: Du bist plötzlich über Nacht der Präsident oder die Präsidentin der Vereinigten Staaten geworden. Man reißt dich früh aus dem Bett und informiert dich darüber, dass Terroristen im Jemen einen Anschlag auf ein Dorf planen.
Option A. Du tust nichts. Die Dorfbewohner sterben. Option B. Du schickst eine Drohne. Mit dem Risiko, dass unschuldige Einheimische getroffen werden. Option C. Du schickst die Marines rein, mit der Wahrscheinlichkeit, dass sie getötet werden.
Nein. Es gibt leider keine Option, aus der Sache unschuldig herauszukommen. Irgendjemand wird dich danach hassen und der Meinung sein, du hast falsch entschieden.
Fall 2
Stell dir vor: Du bist plötzlich über Nacht plötzlich ein Soldat geworden. Man stellt dich vor die Wahl.
Option A. Mit der Waffe nach Afghanistan zu gehen und Schulen zu beschützen, in denen endlich Mädchen und Frauen Schreiben lernen können. Risiko: Du wirst eventuell Menschen töten und die Bilder werden dich dein Leben lang verfolgen.
Option B. Du beendest den Job und wirst Friedensaktivist. Du tötest niemanden mehr. Risiko: Taliban überfallen die Schule, die du beschützt hättest.
Fall 3
Stell dir vor: Gerade warst du noch knapp bei Kasse. Wusstest aber genau, was du alles Gutes tun würdest, wenn du viel Geld hättest. Über Nacht gewinnst du 10 Millionen Dollar. Plötzlich hast du sehr viele Optionen.
Du kannst dir davon ein tolles Haus bauen und sicherstellen, dass du nie wieder arbeiten musst.
Du kannst davon mehr als 3000 Kinder in Entwicklungsländern 10 Jahre lang ernähren.
Du kannst aber auch 10 Menschen eine superteure Krebstherapie finanzieren.
Du kannst wertvolle Projekte unterstützen. Leider weißt du nicht, welches Investment langfristig welche Wirkung erzielt. Und wo auch immer du dein Geld hingibst, es wird Menschen geben, die von dir enttäuscht sind.
Es ist leicht, von der Zuschauer-Bühne aus Ratschläge zu geben
- Mehr Informationen als andere zu haben ist Macht.
- Stärker zu sein ist Macht.
- Ein politisches Amt ist Macht.
- Ein Unternehmen zu führen ist Macht.
- Waffen sind Macht.
- Geld ist Macht.
Macht bedeutet mehr Wirk-Power bedeutet mehr Verantwortung. Verantwortung birgt immer das Risiko, Fehler zu begehen.
Für meinen Geschmack machen es sich heutzutage viel zu viele Menschen in der Nische der (scheinbaren) Machtlosigkeit bequem und schießen von hier arrogant mit plakativen Verurteilungen auf die, die da draußen mitten auf dem Spielfeld stehen. Sich schnell einmal zu empören ist für unser Gehirn viel attraktiver, als Part der Lösung zu sein. Das Letztere verbraucht nämlich wesentlich mehr Energie.
Hör auf, arrogant über Menschen und Situationen zu urteilen, die du nicht erlebt hast. Schweig oder mach es besser.
Mal ganz ehrlich, wie oft meckerst du über Menschen und ihre Entscheidungen, ohne die ganzen Umstände zu kennen bzw. je in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein?
Haben wir nicht alle als Kinder “gewusst”, was unsere Eltern alles falsch machen, bis wir selbst Eltern wurden?
Als Schüler „wussten“ wir, was alles falsch am Schulsystem ist und wie wir es verändern würden, wenn wir die Lehrer wären.
Als Angestellte maulen wir über Unternehmer, ohne je ihre Perspektive der Verantwortung eingenommen zu haben.
Und natürlich „wissen“ wir auch, was Politiker alles falsch machen.
Wie oft schauen wir später, wenn uns das Leben selbst in diese Position bringt, verschämt auf unsere flachen Urteile zurück?
Ich habe in meiner Rolle als Vater viele Fehler gemacht, für die ich meine Eltern verurteilt hätte. Ich liege als Lehrer und Lehrer lange nicht immer richtig und finde den besten Ton. Seitdem ich auch ein Unternehmer bin, denke ich oft schmunzelnd an den jungen Veit zurück, der ganz genau wusste, was “die da oben” falsch machen.
Wie ist es bei dir?
Der Flächenbrand der Empörung breitet sich im Internet wesentlich schneller aus als eine fundiert und sachlich geführte Diskussion.
Ein vernichtendes Urteil über eine machtausübende Person ist verführerisch einfach gefällt – ganz im Gegenteil zur gründlichen Beschäftigung mit der Frage
Wie könnte ich selbst ein wirksamer Part der Lösung sein?
Wenn du bis hierher gelesen hast, verstehst du hoffentlich, dass ich nicht sagen möchte: “Lasst die doch alle machen!” Alle Menschen mit Macht müssen hinterfragt werden. Und natürlich sollten wir sie herausfordern, wenn wir Machtmissbrauch erleben.
Aber hör auf, herum zu meckern. Damit verpulverst du deine Lebensenergie auf fremden Baustellen. Wenn du etwas siehst, von dem du glaubst, es gehe besser, agiere wie ein reifer Mensch und investiere deinen Gehirnschmalz in die Fragen:
- Welches Problem genau löst Empörung in mir aus?
- Welche Gefühle deckele ich mit Empörung – z.B. Ohnmacht und Angst?
- Beruhen meine Reaktionen auf langsamen, konstruktiv-kritischen Denken oder auf schnellen, intuitiv erzeugten Emotionen?
- Bin ich bereit, meine Energie von fremden Baustellen abzuziehen und mehr Verantwortung (= Macht) zu übernehmen?
- Wie könnte ich meine Selbstwirksamkeit stärken und in die Lösung des Problems einbringen?
- Was könnte jetzt sofort ein konkreter, pro-aktiver Schritt in diese Richtung sein?
Konzentriere deine persönliche Macht in dir.
Paare sie mit einem mitfühlenden Herzen und einem nüchternen Geist.
Übernimm mehr Verantwortung für das, was auf dieser Erde passiert.
Wir alle sind fehlbar. Doch noch nie war so deutlich wie heute, dass die nächste Revolution nicht von oben kommen wird, sondern von unten. #
Von Millionen Menschen mit einer guten Absicht, die bereit sind, dafür aufzustehen und Fehler zu machen.
Komm aufs Spielfeld, du wirst gebraucht.
Wir beide müssen nicht in allem übereinstimmen, um gemeinsam die Welt verändern zu können.
Bist du dabei?
Mit herzlichem Gruß, dein Veit
Extra – Warum ich wähle, mich von den Obamas inspirieren zu lassen
Vorab: Wenn ich Menschen als Inspirationsquelle wähle, dann nicht aus blinder Bewunderung heraus. Ich rechne immer mit der Möglichkeit, vielleicht doch ent-täuscht zu sein, wenn ich diese Personen näher kennen lernen sollte.
Michelle und Barack Obama inspirieren mich nicht, weil ich denke, er wäre ein perfekter Präsident gewesen und es wäre nicht noch mehr möglich gewesen. Das kann ich gar nicht einschätzen. Dafür weiß ich aberwitzig wenig über alle Hintergründe.
Die beiden Obamas inspirieren mich,…
- …weil ich viele ihrer Reden gesehen bzw. gehört habe und mir nach 25 Jahren Arbeit mit Menschen zutraue, herauszuhören, ob jemand aus seinem authentischem Selbst spricht und es gut meint oder eine Nummer durchzieht bzw. demagogisch agiert. Diesen beiden nehme ich 100% ab, dass sie nicht erst im weißen Haus, sondern viele Jahre davor schon angetreten waren, um etwas Gutes in diese Welt zu bringen.
- …weil ich aus integraler Sicht und Perspektive der Spiral Dynamics eine Ahnung von der Herausforderung habe, als erstes schwarzes Paar im weißen Haus in einem Land voller Widersprüche und Zerrissenheit vereinend und brückenbauend aufzutreten. Und das haben sie getan.
- …weil ich in ihrer Amtszeit eine bis dahin nie dagewesene Zahl von deutlichen Zeichen, Gesten, Bildern, Handlungen beobachtet habe, die mir ein klares Gefühl für ihr wahres Anliegen und ihr visionäres Mindset vermittelt haben.
- …weil ich aufmerksam beobachtet habe, welchen Weg sie seit dem Ende der Präsidentschaft eingeschlagen haben (siehe Obama Foundation).
- …weil ich zutiefst bewundere, wie langfristig sie denken und wie stark sie die jungen Generationen in Eigenmündigkeit unterstützen.
- …weil sie für mich ein enorm starkes Vorbild für eine neue Form von Führung sind, die empowered und nicht unterdrückt.
- …weil ich sie persönlich erlebt und gespürt habe,
- …weil ich ihre Geschichte gelesen habe und sehe, wie sie mit ihrer gesamten Familie umgehen.
Und vielleicht lieg ich völlig falsch, doch sie inspirieren mich, meine Macht noch bewusster und dienender wahrzunehmen.
Tipps für mehr Selbstverantwortung
- „Werde verrückt. Wie du bekommst, was du wirklich-wirklich willst“. Veits Bestseller für ganzheitlichen Erfolg. Als Buch,Taschenbuch, Hörbuch und Ebook.
- „erfolgswerk. Mach deine Träume wahr“. Der Onlinekurs für alle, die richtig durchstarten wollen.
- „Phoenix“ Unser modernes Initiationsretreat zur Entfesselung deiner Kraft.
- Mehr zum Thema Erfolg kannst du in diesem Artikel lesen.
Ich mag Deine Sichtweise zu diesem Thema und wie Du sie in Wort packst.
Danke für diesen Artikel! Ich bewundere diese Art und Weise zu schreiben – direkt und doch freundlich! Wirklich klasse!
Hej, dieser Artikel ist doch supersanft, einfach nur wahr, nur leider weder in der Bildzeitung noch im Unterrichtsplan … Danke, Veit !
Lieber Veit,
einfach mal ein großes DANKE, dass Du uns, die eine innere Bereitschaft haben, immer weiter treibst!
Uns zum denken, zum reflektieren, einfach zum nachdenken anregst.
Seit ich begonnen habe mich “aktiv” mit diesen ganzen Themen und auch anderen “großen” für mich “Vordenkern” zu befassen, habe ich das Gefühl beim Bewusstsein ist explodiert!
Ich spüre einfach eine riesen Dankbarkeit und Demut.
liebe Grüße
Bernd
Lieber Veit, immer wieder Danke für deine Unterstützung und Anregung zum Weiten meines Blickes und zur Überprüfung meines Denkes
Beste Grüße
Maggie
Nun, grundsätzlich lernt man von jedem, der einen antriggert….es hat ja immer etwas mit mir selbst zu tun…
Ansonsten ist eigentlich die Frage, wer hier wirklich die Macht hat und wer wie wen wann benutzt….
Ist Macht vielmehr eine Illusion?
Wer hätte denn die nötige Reife, um alle möglichen Auswirkungen seiner Entscheidungen und Handlungen zu überschauen und zu verantworten?
Bräuchten wir womöglich vielmehr einen Rat der Weisen?
Ich denke, sobald man sich und anderen gegenüber achtsam ist, dann kann das Leben fließen und dann braucht man sich um nichts mehr verrückt zu machen.
Ausnahmsweise vermisse ich einen “Teilen”-Button…
Sehr guter Artikel, der mir aus dem Herzen spricht.
Lieber Veit, das ist zwar nicht genau das Thema,
trotzdem ist es mir zu den Diskussionen über andere eingefallen:
“Die drei Siebe (des Sokrates)
Eines Tages kam einer zu Sokrates und war voller Aufregung.
“He, Sokrates, hast du das gehört, was dein Freund getan hat? Das muss ich dir gleich erzählen.”
“Moment mal”, unterbrach ihn der Weise. “hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?”
“Drei Siebe?” fragte der Andere voller Verwunderung.
“Ja, mein Lieber, drei Siebe. Lass sehen, ob das, was du mir zu sagen hast, durch die drei Siebe hindurchgeht.
Das erste Sieb ist die Wahrheit. Hast du alles, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?”
“Nein, ich hörte es irgendwo und . . .”
“So, so! Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was du mir erzählen willst – wenn es schon nicht als wahr erwiesen ist -, so doch wenigstens gut?”
Zögernd sagte der andere: “Nein, das nicht, im Gegenteil …”
“Aha!” unterbrach Sokrates. “So lass uns auch das dritte Sieb noch anwenden und lass uns fragen, ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich erregt?”
“Notwendig nun gerade nicht …”
“Also”, lächelte der Weise, “wenn das, was du mir das erzählen willst, weder erwiesenermaßen wahr, noch gut, noch notwendig ist, so lass es begraben sein und belaste dich und mich nicht damit!” ”
Liebe Grüße an dich und bleib dir treu!
Sehr weise Geschichte und auch sehr passend zu Veits Impulsen.
Danke.
Hallo Veit,
danke für deine Denkanstöße
“hör auf, herum zu meckern. Damit verpulverst du deine Lebensenergie auf fremden Baustellen. Wenn du etwas siehst, von dem du glaubst, es gehe besser, agiere wie ein reifer Mensch”
Lieber Veit
Schade, dass es so weit kommen muss, dass du dich für ein treffen mit den Obamas erklären musst. Ich selbst habe Barack Obama und seine Reden auch verfolgt und kann deine Haltung absolut nachvollziehen. Ich empfinde ihn als sehr authentisch. Mir kommt da ausserdem das Zitat aus dem Buch Klassiker “To kill a mocking bird” in den Sinn:
“You never really understand a person until you consider things from his point of view…until you climb in his skin and walk around in it.”
Ab und zu die Perspektive zu wechseln macht Sinn.
Hallo Veit, vielen Dank für deinen Beitrag. Er zeigt mir wieder mal auf, das ich noch achtsamer mit meinen Worten und mit meiner Achtsamkeit sein darf.
Danke Veit für dein Statement, warum die Obama´s dich inspirieren. Sie geben meiner eigenen intuitiven Einschätzung des Wirkens dieser besonderen Menschen Rückenwind. Trotz und mit aller Unzulänglichkeiten gerade während der Amtszeit, sind die Obamas ein heller Hoffnungsstreifen am Horizont unserer Zeit. Und die Tatsache der Präsidentschaft, in der sicher vieles offen und ungelöst blieb, die Tatsache allein lässt sich in der Geschichte der Menschheit nicht mehr rückgängig machen. Sie wirkt weiter.. und die beiden Menschen wirken weiter… so wie jede*r einzelne von uns permanent wirkt und gestaltet – bewusst oder unbewusst – in Machtposition oder in der ganz privaten Wohnsiedlung in Hintertupfing….
“Wer einmal König war, der weiß wie Kronen drücken” – Eine Zeitlang in leitender Position wurde mir auch ganz deutlich klar, dass wir nicht umhin kommen, uns manchmal die Hände schmutzig zu machen, wenn wir Entscheidungen treffen müssen. Es ist soo einfach, aus einer Nicht-Verantwortung idealistisch zu denken und entsprechendes Handeln zu fordern. Danke für alle Wesen, die auf der Grundlage von Visionen und Idealen bereit sind, eine größere Verantwortung für eine Gemeinschaft zu übernehmen.
Die Angst vor der eigenen Courage …… lieber gescheit reden, als handeln …. die anderen, die da draußen ….. es gibt ja so viel Schlechtes in der Welt ……. usw. usw.
Alles Hinweise auf ein fehlendes Empfinden (Bewusstsein), dass wir mit allem und alles mit uns verbunden ist.
Sich getrennt fühlen verhaftet uns in der unbeteiligten Betrachterrolle. Und ohne das Gefühl von Einheit und Ganzheit ist uns die Macht der anderen suspekt.
Es ist auch wie eine geistige Droge, die das Empfinden des isolierten Bewusstseins stärkt, die Macht der anderen, die das Fehlermachen mit einschließt, regelmäßig zu kritisieren. Ein bequemer Kreislauf, der sich selbst nährt.
Aufwachen, Eins fühlen, Verantwortung übernehmen, Bewusstsein entwickeln und die von der Natur zugedachte Rolle einnehmen ………. und um so mehr Menschen dies erfahren, um so weniger müssen wir Angst vor der Zukunft und der sich zeigenden Destruktivität haben, weil “die Macht mit uns ist”.
Ich habe mir Zeit genommen alles zu lesen und bin sehr froh darüber, Danke! Dass du dir Zeit genommen hast uns diese Zeilen zu schreiben.
lieber Veigt, was wir wissen ist ein tropfen aus dem großen ozean…das ist nur ein spruch und doch es trifft den nagel auf den kopf. meiner meinung nach sind wir alle hier um zu lernen, uns weiterzuentwickeln…jeder lernt etwas anderes. doch wir sind alle auf dem weg. ob das eine nur besser oder das andere schlechter ist werte ich nicht. alles was auf dieser welt ist lernen wir in uns zu integrieren….ALLES. so durchlaufe ich die erfahrung better wie kaiser zu sein. deshalb ist es auch egal hauptsache ich mache meine erfahrungen, egal. das ist das einzige was ich mitnehme wenn ich diese welt wieder verlasse. ERFAHRUNGEN.
ich habe mich mal selbst umgetauft von Heike auf Heileke, weil ich heilen möchte und lernen will. nach meiner zweiten gescheiterten ehe war ich soweit und erkannte das ich im grunde, mit 21 jahren diesen weg der selbsterkenntnis schon lange gehe, noch viel zu lernen habe. wir sollen um zu kommunizieren die dninge werten, jedoch nicht verurteilen…jeder hier hat seine ganz persönliche geschichte, wie die sterne da oben am himmel…namaste Heileke
Sehr gut. Mich verwundert die vehemente Kritik an den Obamas von den verschiedenen Seiten schon lange. Gäbe es da nicht andere amerikanische Präsidenten, die weit mehr Shitstorm verdienten? Ich kann mir das nur mit einem subtilen Rassismus erklären. Vielleicht waren auch die Erwartungen an den ersten farbigen Präsidenten zu hoch. Schade, dass da nicht tiefer hingeschaut wird. Deshalb ist dieser Artikel wertvoll, weil er zum hingucken einlädt.
Lieber Veit und Liebe Andrea, kann es sein, dass Ihr zwei den Obamas in vielen Dingen ähnlich seid? Nur die “Künstler” und “Bühnen” sind andere. Es ist einfach herzerfrischend <3 und ich wünsche Euch und den Obamas von Herzen viele positive "Machtsamen", um vielen Menschen mit Euren Inspirationen und konstruktiven Ideen "gutes in den Mind zu sähen".
Lieber Veit,
es dauert schon Jahrzehnte, dass ich mich heile von erlebter und weiterhin gefühlter Ohnmacht und Hilflosigkeit. Ein harter Weg, ein steiniger Weg, ein einsamer Weg. Davor, ins Licht zu treten und damit in die Macht, wie ich sie in deiner Definition verstehe, davor habe ich Scheiß-Angst. Wo ich meine Macht aber angenommen habe, ist, in dem – verglichen mit den Obamas – kleinen Kreis um mich her zu wirken und dort in Liebe mit den Menschen zu sein (immer mehr) und mir immer wieder das Wunder bewusst zu machen, was sich verändert hat durch Diese meine Entscheidung. Ich führe hier nicht einen schwierigen Start in die Welt als Ausrede an. Es macht aber definitiv einen Unterschied, ob du von klein an ein unterstützendes Umfeld hattest, oder ein Zerstörerisches. Ich habe Michelle Obamas Buch gelesen. Ihr Umfeld war und ist sehr liebevoll und das gönne ich ihr von Herzen. Wenn es anders gelaufen ist, brauchst du Zeit, zu heilen. Du brauchst Zeit, ein stabiles Fundament zu errichten, das du nicht hattest. Das ist, was ich liebevoll sein, nenne. Bei Weitem bin ich nicht frei von Bewertung und, wenn ich nicht in Balance bin, meckere auch ich und urteile von den Zuschauerrängen. Was für mich wesentlich ist, ist meine Motivation, es jeden Tag besser zu machen. Auch ohne Macht in dem Sinne, wie du ihn beschreibst, habe ich jede Menge Fehler gemacht und mache Fehler. Die Verantwortung dafür trage ich. Als Arroganz empfinde ich meine Entscheidung, in meinem kleinen Kreis zu wirken, nicht.
Ein sehr wertvolles Thema Veit, dessen Zeit gekommen ist.
Ich finde deinen Artikel gut. Für mich habe ich entschieden weniger zu urteilen, besonders zu verurteilen. Denn immer, wenn man so spontan über jemanden schimpft und dann genauer dahinter schaut, verurteilen wir etwas, was wir uns entweder nicht erlauben oder uns anerzogen wurde, es sei nicht gut. Jeder darf sein wie er ist, auch wenn er vielleicht ein Arschengel ist, so zeigt er uns doch, wo wir bei uns selber genauer hinschauen sollten.
Wissen ist Macht?
Liebes Nicht Wissen Jetzt und in jedem Moment,
Was bedeutet Es sich über Leben zu erheben?
IST Es KontrA/Olle?
Warum? Mit welchem Ziel?
Frieden?
Augenhöhe?
Wertschätzung?
Vertrauen?
Freiheit?
Wie Viele Runden wollen sich die Menschen noch um sich selbst drehen?
Mir scheint sie kennen die wahre Mitte nicht.
So pocht das Herz dieser tragenden Erde und gebärt sich, das Leben grundlos weiter.
Grundlose Liebe.
Das Festhalten von Gründen ist eine zum ÜBER Leben entwickelte Möglichkeit und bringt durch Fest Halten Leid und oberflächliche Freude in den Raum des Wissens.
Die Sucht nach der oberflächlichen Freude ist ein Irrweg. Es gibt einen Ausgang. Und dieser ist aus der Tiefe aus der Mitte.
Ist der Mensch bereit diese Hingabe durch die Möglichkeit des ÜBER Lebens zu erkennen?
Welche Urangst steckt dahinter?
Wenn das Leben als ewiges erkannt ist, wäre Überleben notwendig?
Was ich schreibe wirkt unpassend, weil du keinen Grund oder Gründe dagegen findest dies, das Grundlose anzunehmen. Was ich fühle kann nur durchgegeben werden.
Der Mensch ist ein Teil des Ganzen.
Er kann bewusst wahrnehmen wie es ihn beatmet und er hat die Möglichtkeit mit Ausatem in der gleichen Ganzheit zu antworten.
Das Leben Macht keinen Unterschied durch welche Form oder Nicht Form Es kommt.
Warum willst du dann Widerstände wählen?
Wogegen willst du erneut kämpfen?
Das Leben ist selbst Regulierend.
Unsere Formen mögen leidliches und vergängliches Leben sein, nicht das formlose Leben selbst, dass sich eingibt in Formen um Erde zu Formen, um Leben zu Formen, um Einheit zu formen.
In Form @ Ion Sein.
….. und das Nicht wissen sieht mich an und fragt… Und was weißt du?
Sehr guter Artikel. Erst gestern habe ich festgestellt, dass unglaublich viele Menschen unter den Artikeln über Greta Thunberg ihren Hass auf dieses Mädchen äußern. Es schockiert mich und ich stelle mir die Frage, woher diese Wut kommt. Dabei bin ich auch zu den von dir genannten Erkenntnissen gekommen (ich kann dieses Verhalten aber dennoch nicht nachvollziehen)…
Ich habe mir die gleiche Frage gestellt. Aber gleichzeitig drängte sich mir noch eine Frage auf.
Ich bin, seid ich denken kann, schon “Umweltaktivistin” und habe schon Restmüll getrennt als noch kein Hahn danach krähte. So, wie bestimmt viele andere auch. Seit Jahrzehnten setzen sich unzählige Leute für Klimaschutz, Umweltschutz, gegen elektromagnetische Strahlung u.s.w. ein und geben ihr letztes. Eine Freundin und Kollegin von mir war Gründungsmitgleid von “den Grünen” (sie ist 10 jahre älter). Keiner wurde annähernd ernst egnommen, im Gegentei noch verspottet!
Jetzt wir eine “Göre” von wohlhabenden und nicht unbekannten Eltern gepuscht und erntet die Lorbeeren von zwei Generationen “Umweltkriegern”….das ist meiner Beobachtung nach das Problem.
Ich habe einen wirklich lieben, engagierten Bekannten, der schon seit “dem letzten Leben” (68er Gründerveganer) vegane Kochbücher schreibt, Kurse gibt und sich wirklich abmüht. Doch leider sind die jungen Veganer in allem an ihm vorbeigezogen… die Enttäuschung, die Hilflosigkeit nicht gesehen und gehört worden zu sein und der darauf folgende Neid
sind unübermerkbar. Es ist ein ähnliches Thema, es bricht leider alles erst durch wenn eine kritische Masse erreicht ist, die unzähligen Vorreiter, ohne die kein Erfolg möglich wäre,werden nicht gesehen.
Das geht mir genauso.
Ich sehe es als Neid, Missgunst und ordne es auch zum Teil als Aufmerksamkeitsdefizit bei den meckernden Menschen ein, die nur so negativ denken und sich entsprechend teils hasserfüllt äußern. Sie haben meist mit sich und ihrer Lebenssituation/ Umfeld ein Problem und keine Kraft, kein Konzept oder keinen Willen selbst etwas zu verändern – an sich selbst.
Menschen mit positivem Denken können schockierend auf diese Art Menschen wirken und Komfortzonen angreifen. Passiv zu bleiben und zu meckern ist dabei der bequemste und leichteste We. , besonders wenn durch die Gesellschaft und neue Gesetze Individuelles angegriffen und beeinflusst wird – in vielfältigen Richtungen ( egal ob im Arbeitsalltag, Familienleben, gesellschaftlichen Leben).
Ich habe Neid, Missgunst und ein Kokurrenzdenken in Form von heftigem Mobbing erfahren, was mich in eine sehr schwere Depression führte ( 1 Jahr Klinik insgesamt und 11/2 Jahre schwere Erkrankung ). Ich habe mich davon befreien können und bin heute wieder voll im Arbeitsprozess. Ich habe unbändige Energie und Lebensfreude, bin aber äußerst sensibilisiert, wenn Erwachsene mit Macht Kindern entgegentreten und greife bei Notwendigkeit auch ein. Ich trete in Komfortzonen von Kollegen, dass beschert wiedermal Unmut und Konflikte, doch ich engagiere mich dabei nur zum Wohl von Kindern und deren gesunden Entwicklung für eine gesunde und starke Persönlichkeit, die gelernt hat mit Herz und sprachlicher Kommunikation Meinungsunterschiede/Konflikte zu lösen- eine Basis fürs Leben.
Schreien, Meckern, Pöbeln ist alles ganz leicht-Verantwortung zu übernehmen, dabei authentisch zu bleiben und sich für eine bessere Welt, ein gesundes Miteinander und eine Zukunft für unseren schönen Planeten Erde einzusetzen, macht nicht nur Arbeit, fordert Kraft, bringt aber auch viel Freude, sondern konfrontiert mit verzweifelten, gescheiterten oder neidischen Mitmenschen.
Danke Veit für deine tollen Ausführungen, ich sehe das genauso. -Macht und Verantwortung ziehen unterschiedliche Sichtweisen nach sich, jedem kann man in so einer Position nicht gerecht werden und muss man auch nicht, sondern hauptsächlich der Sache, für die man Verantwortung trägt 👍🏻
Hallo Veit,
es gibt viele Perspektiven die Dinge zu betrachten und jeder Mensch geht immer von sich Selbst aus.
Leider sind viele Menschen und dazu gehörte ich früher auch, echt geil darauf ein Foto mit einem Promi zu haben.
Meine Erkenntnis heute, … noch nicht bei sich und dem eigenen Selbstwert angekommen zu sein.
Es gibt kein Richtig und kein Falsch, egal welche Entscheidung wir treffen!
Es knüpft nur an unsere Denk- und Verhaltensmuster an … und was in uns noch nicht in Balance ist.
Also, das Ganze nur positiv betrachten!
Alles hat nicht nur zwei Seiten, sonder bedarf auch immer ZWEI.
Somit erschaffen wir Gutes und gleichzeitig gibt es da die Schattenseite.
Ich habe im Laufe der Jahre erkannt, was Politik, Massenbeeinflussung so oder so … bis hin zur Manipulation bei den Menschen anrichten kann. Seitdem folge ich meinen eigenen Erkenntnissen, die ein anderes Fundament haben und sich von der Außenwelt abheben. In all den Dingen die passieren, erkenne ich nur meine eigenen Lernlektionen oder was daraus NEU erschaffen werden soll.
Und die Menschen, die sich angetiggert fühlen, haben hoffentlich ihr Thema dahinter erkannt. Und sollten daran arbeiten, um ihr Bewusstsein zu erweitern.
Also, ich finde nix daran verwerflich, wenn du bestimmte Menschen gut findest und Andere dies kritisieren.
Jeder Mensch hat seinen freien Willen und darf seine Meinung äußern.
Denn alles was geschieht dient nur dazu, dass der Mensch seine Selbsterkenntnis durch Erfahrung erlangt.
Wenn ich etwas nicht gut finde was in der Welt geschieht, dann erkenne ich dahinter den großen Zusammenhang.
Und … da wir uns ALLE in jedem Augenblick weiterentwickeln … was stört mich mein Geschätz von gestern, wenn ich authentisch zu mir stehe.
Veit, dein Text klingt etwas nach Rechtfertigung …
Aber damit hältst auch du das Rag in Gange, … denn ALLES ist Schwingung.
Auch mich hast du angetriggert, denn auch ich antworte hierauf.
Veit, ich kenne dich schon seit vielen Jahren … also bleib weiterhin so wie du bist!
Liebe Grüße, Gudrun
“Leider sind viele Menschen und dazu gehörte ich früher auch, echt geil darauf ein Foto mit einem Promi zu haben.
Meine Erkenntnis heute, … noch nicht bei sich und dem eigenen Selbstwert angekommen zu sein.” Das verstehe ich. Ich tue dies sehr selten und wenn, dann aus einem anderen Grund. Es ist für mich ein alchemistischer Vorgang, der mich mit einem Lebensweg und Bewusstseinsstrom verbindet, den ich tiefer kennenlernen möchte.
Lieber Veit,
du sprichst mir so aus der Seele 🙏…..
Schön das es noch Menschen gibt die ähnlich denken…denn manchmal glaubt man ziemlich allein dazustehen…
Ganz liebe Grüße
Tina
Hallo Veit, danke für Deine Zeilen. Das Phänomen hast du nicht nur im großen. Ich erlebe es auch im Umfeld. Übernimmst Verantwortung und kannst drauf warten, dass das Gemecker los geht. Es wird auch nicht mehr unterschieden, zwischen konstruktiver Kritik und persönlicher Anfeindung. Einer erzählt was, alle plappern ohne nachzufragen nach. Zack ist man als Querulant und schwierig abgestempelt. Es ist sehr tröstlich, dass Du oft die richtigen Worte und Gedanken schickst, die einem zum Weiter machen animieren und begleiten. Herzlichst Bettina
Lieber Veit,
ich stimme weitgehend mit Dir überein.
Allerdings glaube ich nicht, dass keine Macht zu haben oder zu wollen davor schützt Fehler zu machen.
Richtig geil, Veit, danke.. Ich seh es genau so wie du und habe Barack auch schon mal eine Fanmail geschrieben und der Angie auch. Ich habe einen Heidenheiligen Respekt vor diesen Menschen die den Arsch in der Hose haben, ihre heiligen Visionen zu realisieren und die Verantwortung für Millionen von Menschen zu übernehmen dafür… Mich berührt am meisten an den Obamas die Würde mit der sie ertragen, dass dieses durchgeknallte Spatzenhirn Trumpeltier so viel von dem, was Obama erreicht hat, einfach wieder zerstört und noch so vieles mehr darüber hinaus.. Und dass die beiden weiter geduldig und stark und liebevoll ihre Liebe in die Welt tragen. Ein unglaublicher Segen sind sie. Und die Angie ist es für mich auch. Danke für den Beitrag und auch Love revolution und eure Mails und alles und dass du mir ein Vorbild und Freund zugleich bist und mich liebst. Ich weiß es, obwohl ich dich nie gesehen hab, du lässt keinen Zweifel daran nimmer. Ich lieb Dich auch und bin im Boot. Hab dank hab Dank hab Dank. Seelenkuss
Lieber Veit, und ja liebe Andrea – was bin ich froh die Zeit genommen zu haben, um tief spüren zu können was Arroganz da draussen u. in einem Selbst anrichten kann.
Der Tag wird kommen, an dem die “Weisen Geister” egal welcher Couleur sie sind, die Verantwortung ihrer Macht achtsam einsetzen u. wir mit “kleinen Feldern” anfangen ein Paradies neu zu denken ..
P.s.: Ihr seid für mich eine der wichtigsten Begegnungen in meinem derzeitigen Leben DANKE
Wunderbar geschrieben und genau das denke ich auch bei vielem Gemecker und Gezetere über Politiker, Machthaber… . Im Grunde ist es einfach mit einem Satz gesagt: laufe zuerst in den Schuhen deines Gegenübers bevor du über ihn und seine Taten urteilst.
Herzliche Grüße Susanne
Lieber Veit, durch dich habe ich die Kraft der Gedanken und des Tuns gekriegt, und stelle erstaunlicherweise fest, -verdammt noch mal- , dass dies eigentlich schon lange in mir schlummerte, ohne es für mich selbst richtig wahr zu nehmen………..Ganz kurz ein kleines wunderVolles Beispiel: Mein Bruder hat sich, aus einem für ihn guten Grund, schon vor Jahren von seiner Stammfamilie getrennt. Über WhatsApp Status zeigte er immer wieder sein süßes Kätzchen, welches ich als smartes Medium benutzte, indem ich liebevoll auf sein Kätzchen reagierte. Kommentierte seine Bilder, um im vorsichtigen Kontakt zu meinem Bruder zu bleiben. Heute schrieb er mir, dass er unsere Mutter im Pflegeheim besuchte und dies öfters tun möchte. Wow, wie wunderVoll …….ein süßes Kätzchen, eine besondere Art von Beharrlichkeit, hinter dem „Fleischklöpschen“ noch etwas anderes zu sehen………. Du weißt,was ich meine. Danke für dein Sein und deine Andrea , deine homodeanerin Christel